Patronenhalter Two-FourSet für die Blaser K95 |
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Eine sehr beliebte Kipplaufwaffe, die viele Anforderungen an Design und Handling abdeckt, ist die Blaser K95. Aber wie bei allen einschüssigen Jagdwaffen wäre es doch auch hier erstrebenswert, zum Nachladen die nächste Patrone griffbereit zu haben.
Neben der Fähigkeit, die nächste Munition einfach da zu erwarten wo sie hingehört, am besten neben das Patronenlager, ist sicher der zweite Wunsch, die Ästhetik der K95 nicht zu stören.
Mit dieser Frage haben wir uns an dieses Thema gewagt und einige Punkte herausgearbeitet und umgesetzt:
Auf der Jagd, allein in der Natur, vielleicht bei Nacht - der weise Jäger überlässt die Funktion seiner Ausrüstung eher ungern dem Zufall. Manchmal ist Vorbereitung einfach alles.
Das Blaser K95 Set TWO FOUR besteht im wesentlichen aus 3 Teilen: einem Mittelstück, welches zwischen Systemkasten und Montage-Schiene oder eben dem Glas sitzt und die Basis zur Befestigung der beiden Magazinteile darstellt. Die Magazinteile, je eines für Rechts oder Links, werden über die drei Zapfen in die Aufnahmen von oben eingesteckt. Sofern nicht ausnahmsweise ein Einstellungsrad des Zielfernrohres den Zugang behindert, wären diese auch abnehmbar. Die Basis verbleibt unauffällig an der Waffe.
Wer die Magazine aber dauerhaft und pirschsicher an der Waffe behalten möchte, sichert sie am Mittelstück mit einer unsichtbar eingesetzten Sicherung. Ein kleines Spezialwerkzeug liegt dem Set bei, welches die Montage und Demontage der Sicherungen ermöglicht.
Der Zusammenbau wird mit einem mitgelieferten Hilfswerzeug durchgeführt, siehe Bild unten - Werkzeug ist grau, Sicherung orange, Magazin grün und Mittelstück schwarz. Magazin und Mittelstück müssen gut zusammengedrückt werden, dann lässt sich die Sicherung mit dem Werzeug vollständig einschieben.
Die Sicherung ist richtig eingesetzt, wenn sie bündig zur Unterseite des Mittelstücks schließt. Sie lässt sich mit dem Dorn am Werkzeug in entgegengesetzter Richtung wieder herausziehen. Bei beidseitiger Verwendung setzen Sie die Sicherungen nacheinander ein.
Patronenhalter TWO-FOUR: Zusammenbau
mit dem beiliegenden Hilfswerkzeug
Jedes Magazinteil verfügt über zwei Einschübe für die Patronen. Sitzen zwei Hülsen in dem Halter, stützen sie sich gegenseitig und sind somit etwas fester in der Halterung. Ist die erste entnommen, lässt sich die zweite leichter aus dem Magazinteil ziehen. Das ist so gewollt, denn wir gehen davon aus, dass eine Pirsch oder einfach nur der Transport der Waffe ungeladen abläuft. Dann sollte die Munition so sicher wie möglich im Halter befestigt sein. Aber, wenn ein Schuss gefallen ist und man möchte rasch nachladen, sollte die zweite Patrone weniger Widerstand beim Auszug haben und damit nicht hinderlich wirken. Wird sie nicht dann nicht benötigt, steckt man die Hülse der ersten Patrone wieder ein, erhöht sich die Haltekraft wieder. Wir und unsere Tester finden das praktisch.
Mit unserem Patronenhalter TWO FOUR für die Blaser K95 führen wir noch eine kleine Neuheit ein. Davon ausgehend, dass wir Jäger manchmal an Orten sitzen, in denen Licht quasi nicht vorhanden ist, ist Fühlen bekanntlich keine Schande, aber wer etwas sehen kann ist im Vorteil. Wir haben dazu einen Leuchtpunkt integriert, ein paar Minuten Tageslicht, oder auch das der Taschen- oder UV-Lampe reichen aus, um den Nachleuchtpunkt für gute 8 Stunden aufzuladen . Es erleichtert dem Jäger, seine kognitiven Fähigkeiten zu nutzen sich sofort an die Position der Patronen zu orientieren. Soweit wir wissen, ist das einzigartig und glauben Sie uns, das ist wirklich gar nicht schlecht. Es sind auch solche Kleinigkeiten, die uns Freude machen, als Jäger, als Hersteller und ja, als Erfinder.
Unser Patronenhalter für die Blaser K95 besteht aus ABS und TPU und ein wenig PLA, also harten, witterungsbeständigen, leichten und recht kratzfesten Materialien, sowie einem flexiblen, ebenso resistenten Material. Letzteres vor allem bei der Basis, damit die Brünierung der Waffe nicht beschädigt werden kann. Zugleich ermöglicht hier die Kombination der beiden Kunststoffe eine leise und wiederholgenaue Funktion. Vergessen wollen wir auch nicht das Nachleuchtmaterial, es ist laut Hersteller ungiftig und natürlich nicht radioaktiv, aber von hoher Qualität und sollte laut Hersteller deutlich länger als 10 Jahre seine Funktion behalten.
Das Herstellungsverfahren ist FDM, bei dem ein "Kunststoffdraht" geschmolzen wird und aus vielen Schichten eben unsere Munitionshalter herstellt. 3D-gedruckte Teile sind immer durch ihre charakteristische Oberflächenstruktur erkennbar, die individueller erscheint als etwa bei Formteilen.
Dafür bietet 3D-Druck vielfältigere Möglichkeiten als herkömmliche, ältere Herstellungsmethoden. Gerade das kommt bei unserem Produkt besonders vorteilhaft zum Tragen. Sie können wählen, ob die Struktur an der Oberfläche glatt sein soll oder strukturiert. Letztere hat den besonderen Vorteil, dass Kratzer und Herstellungsspuren kaum sichtbar sind. Der MunClip bleibt also länger einfach schön.